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Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab

Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive
von

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Zwei Brüder

>> Sasukes Sicht «
 

Weihnachten rückt unaufhaltsam auf uns zu. Dieses Jahr macht uns der Winter sehr zu schaffen. Mann, diese Kälte bin ich nur von Königsberg gewohnt. Minus 25 Grad Celsius und das am Tage.

Nur an der Ostfront war es kälter. Itachi beehrt uns auch wieder einmal. Ich wechselte mit ihm nicht viele Worte. Zum einen fehlte mir die Zeit, zum anderen habe ich andere Sachen zu erledigen.

Heidrich aus meinem Gedächtnis löschen. Diesen WICHSER! Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. An das, was er mir angetan hat. Der Tod soll ihn holen. Für das was er mir, Naruto und Deidara angetan hat. Und dieser Arzt, Mengele auch ihn will ich tot sehen.

Wie krank kann man nur sein? Was ist an Naruto so besonders? Er soll Arier sein? Deidara wahrscheinlich auch, sonst hätte ihn Heidrich nicht ausgesucht.

Doch das kann doch gar nicht sein. Deidara ist Brite und Naruto ist Amerikaner…. es kann unmöglich stimmen. Diese Leute sind Bastarde…. sie sind nicht nur eine Schande für das deutsche Volk, sie sind eine Schande für die menschliche Rasse.

Der Alkohol half mir in der erste Woche meine Wut zu verdrängen. Ich litt nicht mehr, aber Naruto. Den Zustand in der er mich sah, war für ihn nicht auszuhalten. Auch ich wusste, dass es keine Lösung war.

Deswegen verdrängte, vergas ich es so gut wie es ging. Doch in der Nacht, in meinen Träumen, da kommt alles wieder: Meine Vergewaltigung durch diesen Bastard, der Tod meiner Mutter, mein Alter wie er mir die Seele aus den Leib schlägt und mein Bruder.

Mein Bruder Itachi….. warum er? Nicht mal in meinen Träumen kann er mich in Ruhe lassen. Mal sehe ich ihn als kämpfende, herzlose Bestie. Eine Bestie die keine Gefühle mehr hat. Er hat unsere Mutter…. unsere tote Mutter nicht einmal beachtet. Eiskalt erledigte er die Russen. Mir schenkte er keine Beachtung erst als alles vorbei war…. und das zu kurz. Er verschwand um noch mehr Blut zu vergießen.
 

Aber ich träume auch immer öfter von meiner sehr frühen Kindheit. Wie ich durch den Garten hier laufe und mich Itachi sucht. Egal wo ich mich verstecke Itachi findet mich immer. Ich aber finde ihn nie. Erst nachdem er mir selbst kleine Hinweise gibt.

Wie alt war ich damals? Vier Jahre, allerhöchstens. Es waren noch bessere Zeiten, obwohl unser Führer schon ein Jahr die Macht über uns hatte. Noch niemand ahnte etwas über den bevorstehenden Krieg.

Damals verstand ich mich mit Itachi noch besser. Doch unser Verhältnis verschlechterte sich immer mehr. Dank meines Vaters. Er ruinierte uns das Leben.

Doch immerhin habe ich jetzt etwas, was man ein Leben nennen kann. Ich bin nicht mehr in Königsberg und ich habe Naruto, den ich über alles liebe.

Er und ich kommen sehr gut zurecht. Und Naruto ist jemand, der weiß was er will. Der heutige Tag in der Firma verlief äußerst gut. Nicht nur das wir sehr lukrative Verträge mit der IG Farben, Flick und Krupp abschlossen, nein darüber hinaus konnten wir auch die Waffen-SS für unsere Produkte begeistern.

Für Jiraya bedeutet das ein volles Konto und auch die SS selbst wird sich freuen. Müssen wir doch jetzt anbauen um Platz für 5.000 weitere Zwangsarbeiter schaffen. Dadurch wird sich auch das Konto der SS füllen.

Wir beide fahren gerade in den Hof ein. Ich lasse Naruto aussteigen und fahre noch den Wagen in die Garage.

Als ich zur Tür gehe sage ich laut zu Naruto: „Mensch freu ich mich schon auf das Essen heute.“

„Ich auch, ich hoffe mal es gibt Nudelsuppe“ antwortet mir mein Liebling gut gelaunt.

Naruto du alter Suppenkasper, aber auf seinen Instinkt ist verlass. Es gibt tatsächlich Suppe. Als er nach fünf Tellern endlich satt ist, meint er laut: „Mann, bin ich satt. Das war eine vorzügliche Suppe, Johann. Haben Sie die Brühe selbst gemacht?“

Der Butler räuspert sich und antwortet: „In der Tat, junger Naruto. Ich habe dazu nur die besten Zutaten genommen und der Suppe die nötige Zeit bei der Zubreitung gegeben. Es freut mich, dass Sie mit dem Resultat zufrieden sind.“

Jiraya stimmt ihn sofort etwas „undiplomatisch“ zu. „Das kann ich nur bestätigen. Tsunade nimmt immer nur dieses Liebig-Fleischextrakt.“

Natürlich ist meine Tante nun verärgert. Mit den passenden Argumenten sagt sie sofort: „Ihr drei wollt doch nicht behaupten, dass meine Suppe nicht schmeckt? Oder?“

Oh, oh, jetzt haben sie den Salat. Johann antwortet zuerst: „Gnädige Frau ich würde mir eine derartige Behauptung niemals anmaßen. Ich bin zu jederzeit Ihr untertänigster Diener. Darauf gebe ich Ihnen mein Ehrenwort.“

Naruto ist der nächste der sich herausredet, und schließlich entschuldigt sich auch Jiraya. Immerhin hat er auch damit angefangen.

Ich, Itachi und Deidara betrachten die ganze Situation eher mit einem stillen Grinsen. Tsunade meint schließlich selbst: „Na ja, ich muss zugeben es lohnt sich schon eine Suppe auf diese Art herzustellen. Daran sollte ich mir vielleicht ein Beispiel nehmen.“

Sie, Naruto und Jiraya fangen nun an zu lachen. In dem Haus wird einem wirklich nicht langweilig. Nun gut bei diesem Onkel und bei der Tante ist das ja auch kein Wunder.
 

Als ich nach dem Essen mit Naruto in unserem Teil des Anwesens gehen will, hält mich Itachi auf.

Etwas überrascht sehe ich und Naruto ihn an. Mit ruhiger Stimme sagt er zu mir: „Sasuke ich möchte mit dir etwas besprechen. Unter vier Augen, bitte. Folgst du mir?“

Ich sehe Naruto an und meine: „Ich komme dann später. Nun gut Itachi, ich bin gespannt was du mir zu sagen hast.“

Dann folgte ich meinen Bruder, ohne weitere Worte.

Er führt mich zu seinen Räumlichkeiten, welche im nördlichen Flügel des Anwesens liegen. Sein Zimmer ähnelt meinen. Es ist ähnlich eingerichtet. Nur die Holzmaserung der Decke ist anders. Still zeigt er mit der Hand auf seinen großen Schreibtisch.

Um es schnell hinter mich zu bringen setze ich mich hin. Was immer er will, er soll sich mal beeilen. Habe heute noch mit Naruto etwas „Wichtiges“ vor.

„Kann ich dir etwas zu trinken anbieten? Kaffee, Bier, Wein etc.?“ fragt er mich höflich. Mit einer Höflichkeit die ich von ihm nicht gewohnt bin. Er ist nicht übertrieben höflich…. nein er wirkt anders. Als ob ihn etwas verändert hätte.

Ruhig antworte ich ihn: „Ich nehme ein Bier, und ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich rauche?“ „Gut ich bringe dir das Bier und einen Aschenbecher, Sasuke“ antwortet er sofort.

Als er mir schließlich alles bringt, setzt er sich auch hin. Mit einer Spur Ungeduld in meiner Stimme frage ich ihn: „Also was ist? Was wolltest du mir sagen?“

Ernst betrachtet er mich an. Er holt tief Luft und fängt an zu erzählen:
 

„Also Sasuke ich will heute mit dir einiges klären. Nun wo fange ich an……

Sasuke an deinem zwölften Geburtstag, also 1942…. genauer gesagt einen Tag zuvor, weißt du mein Verhalten damals war unmenschlich und unentschuldbar…..“

Bevor er mehr erzählt, unterbreche ich ihn sofort: „Das wird dir erst jetzt klar? DU BASTARD! Hast mich gezwungen gegen die Russen zu kämpfen. Gezwungen mit der Waffe! Denkst du damit ist die Sache aus der Welt?“

„Unterbrich mich nicht und HALT DEIN MAUL! MACHE EIN MAL, EIN EINZIGES MAL DAS, WAS DEIN GROßER BRUDER VERLANGT!“ schreit mich Itachi jetzt an.

Wütend haut er mit seiner Faust auf den Tisch. Er steht auf geht auf mich zu und sieht mich nur noch mit voller Wut an. Ich habe schon gedacht er will mir eine reinhauen, doch er sieht mich einfach nur noch emotionslos an. Nur die große Pendeluhr im Raum unterbricht die Stille mit ihren zuverlässigen Klicken. Bereits jetzt kocht schon die Luft im Raum, obwohl wir noch nicht einmal angefangen haben. Das kann ja noch etwas werden. Schöne Unterhaltung, Bruderherz.

Wütend sehen wir uns beide an. Ein jeder wünscht dem Anderen wahrscheinlich die Pest an den Hals. Doch etwas an meinen Bruder stimmt nicht. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es Itachi ernst ist, das er mir etwas Wichtiges sagen will. Eine Sache die ihm vielleicht schwer fällt. Ich weiß nicht wieso, aber ich glaube dieses Mal kann ich Itachi vertrauen. Ohne einen weiteren Kommentar höre ich ihm einfach weiter zu.

Itachi fährt weiter fort: „Du machst es dir viel zu einfach, Sasuke. Viel zu einfach. Denkst du mir ging Mutters Tod nicht nahe? Zu sehen, dass ich versagt hatte, dass mir der Leutnant zu spät die Mitteilung über den Angriff mitgeteilt hat. Sie lag tot vor mir ich konnte nichts mehr tun! VERSTEHTS DU, ICH KONNTE NICHTS MEHR TUN! KEINER MEINER FÄHIGKEITEN HALF MIR DAMALS! Fragst du dich nicht, wie ich mich gefühlt habe?

Denkst du ich bin ein so eiskaltes Arschloch? Nein ein toller Soldat bin ich! Kann dem Reich helfen, aber nicht meiner eigenen Familie. Nein, Sasuke du machst es dir viel zu einfach. Glaubst du mir tat es nicht im Herzen weh, mit anzusehen wie dich der Alte verprügelte. Wie er unsere Mutter vergewaltigte und schlug?

Ja, du hattest ein schweres Los, doch was ist mit mir? In der SS, auf der Akademie, ich erlebte Dinge….. Sachen die ich nicht einmal meinen schlimmsten Feind wünsche.

Das ich das überlebte habe ich nur meinen Sturkopf zu verdanken. Himmler verbot es jeden über die Dinge, welche uns widerfuhren zu sprechen. Doch der Reichsführer kann mich im Moment einmal.

Weißt du unter welchen Druck wir standen. Jährlich starben durch so genannte „Unfälle“ mindestens zwei Schüler. Und zwar immer genau eine Woche nach der Vergabe des Zwischen- bzw. des Jahreszeugnisses. Komischer Zufall, was?

Die beiden Schlechtesten eines jeden Jahrgans überlebten nicht. Sie wurden vor unseren jungen Augen lebendig geopfert.

Wotan, Odin, Loki oder Freya. Alten germanischen Göttern. Himmler selbst befahl das. Und wir mussten uns alles anschauen. Jeder der wegsah wurde halb tot geschlagen! Dabei konnte Himmler selbst den Anblick nicht ertragen.

Der junge Knabe wurde aufgehängt bis er halbtot war. Danach schnitt man ihm bei vollem Bewusstsein den Bauch auf. Man ließ die Gedärme heraushängen, damit es jeder sehen konnte. Verzweifelt schrie das Opfer um Hilfe. Es war furchtbar.

Die Geschlechtsteile wurden dem Opfer als nächstes abgetrennt. Ganz langsam ließ man ihm verbluten.

Als er tot war, wurde er gevierteilt und seine Überreste wurden auf den Altar verteil. Nach der Opferzeremonie verbrannte man das Opfer.

Zu oft musste ich das miterleben. Gewalt, Blut, Mord und Totschlag schockieren mich nicht. Ich bin daran gewöhnt. Als ich damals Mutter sah, da wollte ich am liebsten weinen. Tränen aus Blut, doch ich konnte nicht.

Man verlernte uns dieses Gefühl. Trauer, das war ein Gefühl der Schwäche, dass wir aus unsern Herzen verbrennen mussten. Wut überkam meine Seele an diesem Tag. Ich rächte mich an jedem Russen, der mir vor den Lauf marschierte. Dabei nahm ich auf nichts Rücksicht. Nicht einmal auf dich. Ich schickte dich zum MG-Nest, weil ich selbst nicht dorthin kam. An diesem Tag warst du alles, was ich noch von dieser Familie noch hatte.

Und ich nahm bereitwillig deinen Tod in Kauf. Du hättest dabei draufgehen können! Ein toller Bruder war ich damals!

Jetzt kennst du einen Teil meiner Geschichte. Es ist die Wahrheit, Gott sei mein Zeuge. Ich hoffe du verstehst mich…. mein Verhalten nun etwas besser. Um Vergebung bitte ich nicht, denn ich habe keine Verdient.

Dazu ist meine Seele schon zu verdorben. Ich habe lange gebraucht um dir das zu sagen, aber endlich ist es raus, kleiner Bruder.“
 

Ich sehe meinen Bruder entsetzt und traurig zugleich an. Es ist Jahre her, das wir so offen miteinander sprachen. Still laufen mir zwei Tränen von der Wange hinunter. Wenn ich es genau erkennen kann, hat auch Itachi Tränen in den Augen.

Etwa eine Minute vielleicht auch länger schwiegen wir uns an. Mit meiner nächsten Tat rang ich lange mit mir selbst….. in meinen Innersten. Mein Verstand, mein Herz und meine Seele vergab aber Itachi.

Ruhig streckte ich also die Hand aus. Ich wartete bis Itachi das Zeichen verstand. Er gab mir seine Hand und ich sagte zu ihm: „Itachi es ist vergeben und vergessen. Ich habe dir außerdem nie Vorwürfe für Mutters Tod gemacht. Großer Bruder….. lass uns von jetzt an ehrlich zu einander sein.“

Itachi sah mich an und er lächelte sogar. Es war ein ruhiges sanftes Lächeln. Ein Lächeln das ich schon so lange nicht mehr gesehen habe. Mit sanfter Stimme sagte er zu mir: „Das ist ein gutes Stichwort Sasuke. Die nächsten Dinge, die ich dir jetzt sage, müssen unter uns bleiben. Mein und dein Leben steht auf dem Spiel. Habe ich dein Wort?“

Mit einem Nicken stimme ich ihm zu.
 

In den nächsten Minuten erfahre ich Dinge von meinen Bruder…. Dinge, dich ich kaum glauben will. Es zerstört mein Bild von Itachi total. Er sieht also dieses System ähnlich wie ich.

Meine Gedanken, meine Meinung die ich über ihn hatte….. ich habe es ihm zwar nie offen gesagt, zum Glück, doch ich bereue meinen Hass auf Itachi.

Er litt genau so wie ich. Als ich jedoch erfahre, was er im September getan hat, schüttele ich ungläubig und naiv meinen Kopf.

Mit einem Zittern in der Stimme meine ich besorgt zu ihm: „Du musst vorsichtig sein, sehr vorsichtig, Itachi.“

Nun lächelt er mich an und antwortet: „Ich werde vorsichtig sein. Jetzt besonders, da wir uns endlich ausgesprochen haben. Dem Widerstand helfen, Rommel entführen und retten….. das habe ich doch „nebenbei“ gemacht. Mit dir mal Klartext zu reden hat mich mehr Überwindung gekostet. Schließlich sind wir beide Sturköpfe.

Aber pass auch du auf, Sasuke. Besonders du! So wie damals werde ich dir nicht wieder helfen können.“

Was meint er jetzt damit? Sofort sage ich mit einem angespannten Ton: „Warum ich, besonders?“

„Tja, Sasu das erkläre ich dir genau: Deine frühen „Saufgelage“ in der SS haben dich nicht gerade beliebt gemacht. Jeden Anderen hätte man sofort entlassen oder erschossen, doch einen Sohn eines Gauleiters? Undenkbar! Nein dich wollte man ordentlich anklagen. Wollte….. doch ich konnte Schlimmeres verhindern.

Man hätte die ganze Familie entmachten können. Du warst übrigens für Dachau vorgesehen. Als Insasse.

Ich war derjenige der deine Akte „zufällig“ verloren hat und ich war auch derjenige, der zufällig den Befehl deiner unehrenhaften Entlassung erteilt hat. Damals hatte ich auch noch die nötigen Freiheiten. Nach Churchill konnte ich Himmler Stalin liefern. Allerdings richtete sich der Diktator selbst.

Man verzieh mir vieles. Deidara zum Beispiel befreite ich aus den Klauen der SS. Dieser inkompetente Arzt Heidrich meinte damals Deidara würde deutsches Blut besitzen. Arische Ahnen usw.

Bei Naruto war es ähnlich. Ich musste dem Kleinen einfach helfen. Eine andere Möglichkeit, außer der ihn mir als Sklaven zu holen, gab es nicht. Eigentlich wollte ich dir etwas Geschmackvolleres zum 18. Geburtstag schenken.

Aber ich glaube mal, du bist mit Naruto ganz zufrieden. In nächster Zeit kann ich dir so nicht mehr helfen. Auch meine Möglichkeiten in der SS sind beschränkt.“
 

„Itachi…..“ fange ich an. Ich sehe meinen großen Bruder direkt in die Augen. Nun fehlen mir die Worte. Itachi ist Mensch geblieben…. er ist nicht der Bastard für den ich ihn hielt. Er war nie so ein Bastard. Er ist und bleibt mein großer Bruder.

„Danke“ dieses eine Wort aus meinen Mund, ist alles was ich zu seinen Taten noch sagen kann. Mehr Worte braucht es nicht. Jetzt habe ich das sichere Gefühl…. dass ich meinen Bruder wirklich vertrauen kann und mit ihn über alles reden kann.

Nur er kann mir helfen….. helfen Gerechtigkeit zu finden. Er ist der einzige der gegen Heidrich vorgehen kann.

Obwohl es mich meinen letzten Mut und meine letzte Überwindung kosten wird, ich muss es ihm sagen.

Wie fange ich wohl am Besten an? Ah…. vielleicht damit….
 

„Itachi, dieser Heidrich was weißt du über ihn?“ frage ich ihn ruhig. Etwas verdutzt sieht er mich an und antwortet: „ Warum fragst du das gerade? Er ist ein Arschloch, ein Bastard und nicht einmal ein richtiger Arzt.“

Mein großer Bruder antwortet mir ziemlich neutral. Er verschweigt mir etwas. Etwas das er Naruto zuliebe, wahrscheinlich verschweigt.

„Itachi, dass ist nicht die ganze Wahrheit. Ich habe mit Naruto gesprochen. Du brauchst mir nichts zu verschweigen. Ich kenne Narutos Geschichte. Also, was kannst du mir noch über ihn sagen“ frage ich ihn jetzt erneut.

Dieses Mal blickt er mich überrascht an und meint: „Du musst dich gut mit Naruto verstehen, wenn er dir das erzählt hat. Außer, dass er gerne seine Opfer vergewaltigt und peinigt, übrigens Männer genauso wie Frauen, weiß ich nicht sehr viel über dieses Arschloch. Ihm geht es in erster Linie nicht um Sex, nein er will seine Opfer erniedrigen.

Heidrich war zu blöd einen Beruf zu erlernen. Seine Metzgerlehre verlief in seinen jungen Jahren alles andere als erfolgreich. Doch er verstand sich gut mit einigen Top SS-Leuten. Deswegen wurde er als Assistenzarzt eingestellt.

Ein kranker Vollidiot so wie Pain. Mehr weiß ich über den Kerl wirklich nicht. Ich bin froh, dass ich beruflich nichts mit dem zu tun habe.“

Ruhig atme ich ein und aus, um es dir endlich zu sagen Itachi. Um es endlich hinter mich zu bringen. Ich merke nicht einmal wie meine Hand zittert, während ich dir zuhöre. Erst als ich etwas Bier auf den Tisch schütte fällt es mir auf.

„Was ist los, Sasuke?“ fragt mich Itachi besorgt.

Jetzt muss es einfach raus. Hinterher geht es mir besser.

„Itachi…. dieser Heidrich… er vergreift sich nicht nur an den Juden….. an seinen Gefangenen…. nein er macht vor nichts Halt. Er lauert auch seinen ehemaligen Opfern auf…..

Bitte lass mich ausreden, Ita. Nach einem schönen Abend lauerte der Mistkerl Naruto auf…. und meiner Wenigkeit. Aus dem Hinterhalt wurden wir beide K.O. geschlagen.

Danach begann die Hölle für mich und Naruto….ihm geschah nichts….doch ich….. ich…..“
 

Verdammt ich kriege es nicht hin…… es auszusprechen. Als ob er wüsste was ich sagen wollte sieht mich Itachi verständnisvoll an und meint leise: „Es ist gut, Sasuke..“

Aber einmal angefangen bringe ich es auch zu Ende…..

„Itachi….. dieser Mistkerl…. er hat mich vergewaltigt….“ endlich ist es vorbei. Endlich habe ich es hinter mir.

Zwei kleine Tränen laufen mir von der Wange. Mein großer Bruder, er steht auf, geht auf mich zu und umarmt mich einfach.

Wir beide sagen nichts, Itachi hält mich einfach nur fest, so lange bis ich mich beruhigt habe.

Erst dann lässt er los und geht wieder zu seinem Platz…..

„Dieses Schwein….DIESER VERDAMMTE BASTARDT!“ schreit er jetzt wütend. Danach lässt er seinen Kopf hängen.

„Ich konnte auch das nicht verhindern….. Aber Heidrich lebt nicht mehr lange, dass versichere ich dir. Niemand legt sich mit meiner Familie an. Niemand!

Hält Himmler sein Wort, werde ich der neue Reichsführer-SS nach dem Tode des Führers. Und ab da wird dieser Bastard nicht mehr lachen. Sasuke ich werde es nicht zulassen, dass Heidrich dir oder Naruto jemals wieder etwas antut.“

Mein Bruder du hast dich wirklich verändert. Endlich verstehen wir beide uns wieder. Das bedeutet mir mehr als alle militärischen Erfolge des Reiches. Doch eines interessiert mich noch….
 

„Ita, sag mal was wirst du tun, wenn du erst mal Reichsführer bist?“

Auf meine Frage sieht er mich erstmal ruhig an. Dann antwortet er: „Ganz einfach, Sasu: Erstens sorge ich dafür, dass Himmler nicht lange Führer ist. Zweitens werde ich es verhindern, dass die NSDAP die Welt weiter ins Unglück stürzt. Und drittens: Ich werde dafür sorgen, dass die Demokratie wieder im Reich eingeführt wird.

Wie ich das alles anstellen werde, nun das weiß ich noch nicht. Doch kommt Zeit, kommt Rat.“

„Itachi, ich hoffe du hast damit Erfolg. Aber du bist nicht alleine. Es war gut, dass du mich eingeweiht hast. Ich werde dir helfen. So gut wie ich kann. Bürde dir nicht alleine die Last eines ganzen Landes auf. Du bist nicht alleine… du hast mich, Deidara, Naruto und auch Jiraya und Tsunade.

Ich stehe an deiner Seite, großer Bruder. Gemeinsam werden wir unsere Ziele erreichen. Einverstanden, Ita?“

Ich reiche ihm die Hand. Etwas zögerlich schlägt er nach ein paar Sekunden ein. „Einverstanden, Dörrer“(Mundart, ungefähre Bedeutung: kleiner Bruder) ruft er mir laut zu.

So hat mich Itachi ja schon ewig nicht mehr genannt. Nun grinst er mich sogar an und sagt: „So und jetzt trinken wir erstmal in Ruhe unser Bier aus. Nicht das es warm wird.“
 

Diesen Tag werde ich so schnell nicht vergessen. Itachi und ich haben uns endlich ausgesprochen. Jetzt da ich seine Ziele kenne, wird nichts mehr zwischen uns stehen. Alles Vergangene ist vergeben und vergessen. Itachi ist und bleibt mein Bruder. Die einzige Familie, dich ich jetzt noch habe.

Gut Jiraya und Tsunade und auch Deidara, darf ich nicht vergessen. Naruto hat natürlich einen ganz besonderen Platz in meinen Herzen. Ich liebe ihn, mehr als alles andere auf dieser Welt.
 

Natürlich wollte Naruto wissen, warum ich so lange bei meinen Bruder war. Tja Naru, du bist ja gar nicht neugierig. Aber vor meinen Geliebten habe ich keine Geheimnisse. Und schon am nächsten Abend besuchen ich und Naruto das Zimmer meines Bruders.

Naruto hatte noch etwas auf dem Herzen.

Sobald wir uns alle gesetzt hatten, sagte der Blonde: „Itachi ich muss mich bei dir bedanken. Ich kann dir gar nicht genug dafür danken, dass du mein Leben gerettet hast….“

Naruto wurde von Itachi sanft unterbrochen. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Naruto es ist gut…. ich tat nur das, was mein Herz mir sagte. Ich muss eher dir danken…. oder besser Gott. Dafür das Deidara und du…. dafür das ich euch getroffen habe. Ihr beide habt mich wieder auf den rechten Weg geführt.“

Es dauerte nicht lange, bis Itachi ein Grinsen auf Naruto Gesicht zauberte. Kurz bevor wir gingen, fragte uns Itachi noch einmal ernst: „Wollt ihr beide mir wirklich helfen? Es kann sehr gefährlich werden, euer Leben steht jederzeit auf dem Spiel. Seid ihr euch das bewusst?“

Naruto antwortet ihm sofort: „Mein Leben stand während der letzten Jahre immer auf dem Spiel. Und Itachi, ich sterbe lieber als junger Held, als ein alter Feigling.“ Auch ich stimme Naruto zu.

Itachi lacht jetzt kurz auf und meint: „Dachte ich es mir doch. Gut es wird vielleicht einige Aufgaben für euch geben. Sasuke du als Junior-Chef unseres Konzerns kannst uns sehr gut helfen. Besser als du denkst. Und für Naruto und Deidara habe ich vielleicht demnächst auch einige Aufgaben. Mit euch beiden als Unterstützung können wir ja nur gewinnen. Unsere Zukunft liegt in unseren Händen. Arbeiten wir ab jetzt daran.“
 

Seine letzten Worte schwirren mir noch lange in meinen Kopf herum. „Unsere Zukunft liegt in unseren Händen“ das habe auch ich schon einmal gehört. Und zwar vom Führer höchstpersönlich.

„In uns allein liegt die Zukunft des deutschen Volkes“ …… nun dann sollten wir jetzt wirklich an unserer Zukunft arbeiten.

Ich habe keine Angst davor zu sterben…. nun ja vielleicht etwas. Doch wenn wir etwas gegen die Nazis ausrichten können, dann sollten wir es auch tun.

Wer weiß, was Itachi uns für Aufgaben geben wird. Ich freue mich schon auf den Tag, an dem Heidrich für seine Taten büßen wird.

Ob wir gewinnen, dass weiß nur Gott alleine. Nur sollte ich sterben….. dann möchte ich mit Naruto gemeinsam sterben. So dass wir im Tode vereint sind. Das keiner von uns beiden vom Anderen getrennt ist.
 

Aber ich hoffe ich sterbe noch nicht so schnell. Ich möchte noch ein paar Jahre die irdischen Vergnügen zusammen mit Naruto genießen. Wer weiß was mich nach dem Tod erwarten wird? Ob mich überhaupt etwas erwarten wird? Zu blöd das man dazu niemanden fragen kann…. und um es herauszufinden muss man einen zu hohen Preis bezahlen.

Die Ziele die Itachi hat sind hoch. Doch ich glaube gemeinsam schaffen wir es. Und bis wir unsere Ziele erreichen, so lange habe ich Naruto bei mir.

Mit meinen blonden Engel an meiner Seite gehe ich durch jede Hölle.
 

« Sasukes Sicht, Ende »
 

[AN: Leider habe ich etwas länger gebraucht um das Kapitel fertig zu stellen. Das nächste Kapitel wird etwas überraschend sein. Mehr verrate ich noch nicht. Vielleicht schaffe ich es noch das Kapitel im Januar hochzuladen. Lasst euch also überraschen. ]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-27T11:22:37+00:00 27.01.2009 12:22
hach, ist das süüüß

da gehts einem doch gleich wieder gut^^
ich bin so froh das sie sich ausgesprochen haben und das sasu es ihm erzählt hat!!!
jetzt wird bestimmt einiges besser.
die vier sind die siebte kavallerie!!!
aber trotzdem tut mir itachi total leid.
aber jetzt hat er ja seinen bruder und vorallem dei und naruto auch noch.
jetzt fehlt nur noch ein happy end^^

naja wie auch immer,
ich freu mich schon ganz dolle aufs nächste!

achja und danke für die ens!!

kibamausi
Von: abgemeldet
2009-01-26T13:54:52+00:00 26.01.2009 14:54
Wieder mal ein Klasse Kapi von dir. ^-^
Ich hatte es mir schon gedacht, das Ita nicht so Gefühlskalt ist bzw. war, wie er sich damals gegeben hatte.
Aber wer kann es ihm verübeln.
Jeder andere hätte genauso gehandelt, jeder der das mitgemacht hätte, was Itachi mitmachen mußte.
Wäre er nicht gewesen wäre Sasu also schon lange Tod.
Allein schon bei der Vorstellung bekomme ich ein komisches Gefühl.
Wer weiß wie Itachi jetzt wäre, wer weiß was aus Deidara und Naruto geworden wäre.
Vielleicht würden beide schon gar nicht mehr leben.
Allein schon bei dieser Vorstellung wird mir schlecht.
Ich bin froh darüber das Sasu Itachi alles erzählt, genauso anders rum.
Auch das Naru und Sasu Ita helfen wollen.
Ich hoffe sie schaffen das.
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Macht weiter so und danke für die ENS.
VLG Nyuu83



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