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Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab

Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive
von

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Ein alter Bekannter

>> Narutos Sicht «
 

Die Nachricht von Rommels Tod verbreitete sich wie ein Inferno im gesamten deutschen Reich. Seine ehemaligen Truppen vom Afrika-Korps bzw. von seinen Russland- und Amerika-Heeresgruppen schworen sich allesamt Rache zu nehmen. Rache an den Widerständlern.

In der Haut der französischen Resistance möchte ich nicht steckten. Gnadenlos werden die Deutschen nun jeden Unterschlupf von ihnen finden und ausrotten. Auf die Zivilbevölkerung wird man wenig Rücksicht nehmen. Zumindest die SS-Leute werden gnadenlos sein.

Aber auch wenn Deutschland seinen größten Strategen verloren hat, so muss das Leben weitergehen.

Sasuke und ich haben uns so langsam eingearbeitet in der Firma. Zum Glück bringt uns Jiraya alles bei. Kakashi und Iruka natürlich auch. Besonders mit Kakashi und Iruka ist es lustig. Jeder in dieser Firma respektiert mich und auch Sasuke. Nun ja, ob mich jeder wirklich respektiert weiß ich nicht, aber zumindest gibt es nicht so etwas wie eine offene Abneigung gegen uns.

Und das ist komisch…… ich meine der Großteil arbeitet nicht freiwillig hier. Trotzdem scheint sich jeder mit diesen Schicksal irgendwie abzufinden. Während meiner Pausen konnte ich immer ein paar Worte mit den Arbeitern wechseln. Auch mit den amerikanischen Gefangenen.

Jiraya muss sie aus allen Teilen des Landes gesammelt haben. Aus Florida, Virginia, Pennsylvania, Michigan, Arizona, Texas, Alabama, Mississippi, Indiana und aus Kalifornien stammen die Leute die ich bis jetzt getroffen habe. Yankees und Rednecks also. (Nord- und Südstaatler)

Leider hat die Zeit nicht wirklich ausgereicht um diese Leute näher kennen zu lernen. Ein bisschen Smalltalk, mehr war nicht möglich.

Dafür habe ich dank Sasuke nun auch einen Führerschein und ein Auto. Am 10. Oktober, an meinen 18. Geburtstag bekam ich das wohl schönste Geschenk in meinen Leben. Mein geliebter Sasuke schenkte mir ein Auto. Nicht irgendein Auto. Einen Sportwagen aus dem Hause Porsche.

Das allerneuste Modell. Über 60.000 Reichsmark hat das Auto gekostet, dafür ist es der beste Sportwagen auf der ganzen Welt. Selbst der schwere Winter hielt mich nicht vom fahren ab. Bereits Anfang November schüttete Frau Holle ihre weiße Pracht auf die Stadt. Malerisch glänzen die Dächer der Stadt.

Ich mag den Winter. Die Bäume verlieren ihre Blätter, der Frost und der Schnee deckt sie ein. Alles scheint zu ruhen. Nur eine Sache stört die Perspektive aus meinem Zimmer: Die Hakenkreuzfahnen der NSDAP. Ansonsten ist es wunderschön in der Stadt.
 

Langsam neigt sich auch der November seinem Ende zu. Der erste Advent steht kurz bevor. Wieder einmal geht eine mehr oder weniger ereignisreiche Arbeitswoche zu Ende. Auf das Wochenende freue ich mich schon. Sasuke geht mit mir zusammen auf den Weihnachtmarkt.

Tz….. was denke ich da. Ich komme mir wie ein kleines Kind vor. Doch warum soll mal manchmal nicht einfach mal ein kleines glückliches Kind sein? Zu oft muss man in dieser grausamen Welt erwachsen sein. Zu viele Dinge geschehen an zu vielen Orten, die Zeiten in denen man glücklich ist muss man genießen.

Aber egal, es ist Freitagabend, das bedeutet Wochenende. Zeit zum Entspannen. Das weiß auch Sasuke, der neben mir im Fond seines eigenen Autos sitzt. Wir beide haben uns heute mal wieder rausgeputzt. Sasuke wollte sich aus irgendeinem Grund von der großen Masse abheben.

Wir beide tragen weiße Anzüge, mit schwarzen Hemd und roten Krawatten. Und das im Winter. Normalerweise tragen die Leute meistens schwarze Anzüge, oder braune mit oder ohne Hakenkreuzbinde. Und die Gestapo trägt fast ausschließlich schwarze Ledermäntel. So viel weiß sogar ich.

Sasuke sieht mir beim Grübeln zu und meint: „So und jetzt wird nicht mehr über die Arbeit oder sonst etwas nachgedacht. Zu viel Denken ist nicht gut für dich.“ Ich grinse ihn an und antworte frech: „Gut, dann denke ich eben nicht mehr über dein Weihnachtsgeschenk nach.“

Oh…. seine Reaktion,….. göttlich! Ich hätte nicht geglaubt, dass dieser kurze Hinweis eine solche Wirkung erzielen würde.

Aber so leicht lässt sich ein Uchiha auch nicht wieder unterkriegen. Auf deinen Konter meine ich nur: „Tja, war mir klar das ich nun trotzdem weiter grübeln kann. Mach ich aber nicht. Bis zum 24. Dezember ist es noch etwas hin. Außerdem habe ich ehrlich gesagt erst vor zwei Sekunden angefangen über dein Geschenk nachzudenken.“

Als er mein Grinsen sieht, meint er nur: „Naruto! Mit dir macht man schon etwas mit!“

Endlich steigt auch Johann ein. Er soll uns heute in die Stadt fahren. Zu unserem Lieblingsclub dem „Blauen Männla“ (Name frei erfunden).

„Darf ich die jungen Herren, nun in die Stadt fahren?“ fragt uns der Butler freundlich. „Ich möchte Sie darum bitten, Johann“ antwortet ihm Sasuke ebenfalls freundlich.
 

Also fahren wir los. Lange dauert die Fahrt nicht. Meine Laune ist gut, sehr gut sogar. Jetzt kann ich die Zeit mit Sasuke so richtig genießen. Auf der Arbeit sehen wir uns zwar oft genug, jedoch haben wir dort auch andere Sachen zu tun. Gerade vor Weihnachten brummt das Geschäft.

Kein Wunder, müssen doch die Expeditionsheere des Reiches versorgt werden. Über sechs Millionen Soldaten. Und das in Zeiten des Friedens. Gut, nicht alle davon sind Deutsche.

Italien unterstützt das Reich mit einer Millionen Soldaten und es gibt auch einige Freiwillige aus den besetzten Ländern. Also Franzosen, Briten, Russen und Amerikaner.

Für die Firma ist es natürlich gut, die Wehrmacht als größten Kunden zu haben. Zwar werden die Verkaufspreise vom OKW (Oberkommando Wehrmacht) fest vorgeschrieben, doch Jiraya macht keinen Verlust. So unmenschlich ist das OKW dann doch nicht.

Ah, endlich sind wir in der Stadt. Johann fährt rechts ran, und öffnet uns wie ein Chauffeur selbstverständlich die Tür. Natürlich ziehen wir sofort alle Blick auf uns. Ich möchte nicht wissen, welchen Tratsch die Leute über uns gerade erzählen. Aber egal, sollen sie doch tratschen und ratschen, wenn sie nichts Besseres zu tun haben.

In der Stadt hat es sich schnell herumgesprochen, dass es einen neuen Junior-Chef im Uchiha-Konzern gibt. Sasuke gehört inzwischen schon zu der lokalen Prominenz. Der Gauleiter und der Bürgermeister wollen nun seine größten Freunde sein.

Politiker sie werden sich nicht ändern. Ob in der Diktatur oder in der Demokratie, ob in den Staaten oder in Deutschland. Jeder denkt immer nur an seinen eigenen Vorteil. Man will das größte Stück vom Kuchen. Nur kann man Politiker nicht verteufeln, sie sind Menschen und ein solches Verhalten ist menschlich.

Ach, was mache ich mir solche Gedanken über die Wichser der NSDAP. Ich bin hier mit Sasuke um einen tollen Abend zu haben. Es geht mir wirklich am Arsch vorbei, was diese Idioten vor den Club über uns reden.

Ja, wir gehen in den teuersten Laden der Stadt, wo ein einfacher Arbeiter nicht hereinkommt. Ich werde auch nur wegen Sasuke hereingelassen. Obwohl ich an jeden Ort, selbst in der dreckigsten Hafenkneipe mit Sasuke glücklich wäre…. Sasuke muss wohl oder über in diesen Club.

Gesellschaftliches Ansehen, Public Relations pardon Öffentlichkeitsbeziehungen, wie es nun die Dipl. Reichshandelslehrer an jeder höheren Schule unterrichten, und außerdem trifft sich fast alles was in der örtlichen und in der Reichswirtschaft Rang und Namen hat in diesen Laden.

Leute die etwas zu melden haben, von Krupp, von der IG Farben, von Messerschmidt, von MAN und vielen mehr.

Viele Geschäfte werden hier gemacht. Es geht um Millionenbeträge. Jiraya hat uns beigebracht damit umzugehen. Ich meine damit lässig umzugehen. Es hat etwas gebraucht bei mir, doch inzwischen bin ich auch schon so kühl und lässig wie Sasuke. Zumindest beim Thema Geld.
 

Sasuke legt mir seine Hand kurz auf die Schulter und sagt zu mir: „Hey nicht schon wieder nachdenken, außer über mein Weihnachtsgeschenk natürlich. Gehen wir rein!“

„Ja, du hast Recht. Ich will vom Nachdenken keine Falten bekommen. Das würde mir nicht stehen. Also auf geht’s!“ antworte ich gelassen.

Freundlich begrüßen uns die beiden Türsteher. Ich mag die Kerle nicht so besonders. Zwei riesiggroße Kleiderschränke, die keinen Hehl daraus machen in der SS zu sein. Soweit ich es mitbekommen habe, waren sie früher in der SA als so genannte Saalwächter tätig. Diese Sorte von Personen hat zu Hitlers Anfängen die Kommunisten und Sozialdemokraten an der Teilnahme von Sitzungen gehindert. Gewaltsam. Nun gegen die beiden möchte ich mich lieber nicht anlegen. So wie die aussehen fackeln die garantiert nicht langen und prügeln dich halbtot.

Und leiden können die mich auch nicht. Ist ja klar, ich bin Ami. Die lassen mich nur wegen Sasuke rein. Dafür ist der Chef des Ladens immer recht freundlich. Ich glaube nicht, dass er zu den Hardlinern der NSDAP gehört. Er findet sich mit der Situation einfach nur ab und macht das Beste daraus.

Er erwartet uns bereits drinnen. „Herr Uchiha und Herr Uzumaki, schön das Sie beide da sind. Ihr Tisch ist bereits für Sie reserviert“ begrüßt er uns. Ich grinsen ihn an und meine kühl: „Bitte nennen Sie uns Naruto und Sasuke, dass hatten wir doch beim letzten Mal schon geklärt.“

Selbst Sasuke grinst mich nun an und sagt: „Und auf Bruderschaft haben wir doch auch getrunken. Nicht wahr, Peter? Dann können wir das „Sie“ auch weg lassen.“

Er grinst nun noch breiter, lacht kurz auf und antwortet Sasuke: „ Ja das stimmt ihr beiden. Also Naruto und Sasuke, schön das ihr wieder hier seid. Ach ja, zu eurer Information einige Leiter von Krupp und der IG sind heute hier. Und einige Offiziere der SS und Waffen-SS. Später werden uns noch einige Offiziere der Luftwaffe aufsuchen. Das heißt, mein Geschäft brummt mal wieder. Also, dann wünsche ich euch noch viel Spaß. Mein Team steht euch jederzeit zur Verfügung. Sie werden euch jeden Wunsch erfüllen.“
 

Wir gehen zu unserer privaten Loge. Keine weiteren Gäste können uns hier stören. Gemeinsam können wir hier beide in Ruhe dinieren. Es dauert nicht lange bis der Ober kommt.

Nachdem wir uns beide eine Flasche Champagner bzw. deutschen Sekt aus der Champagne und zwei zarte Rinderfilets bestellen, verlässt uns der Ober auch schon wieder. Der Sommelier macht sich heute nicht einmal die Mühe. Wozu auch? Wir haben ja schon unsere Wahl getroffen. Champagner zu Rind….. eigentlich nimmt man dazu ja einen Rotwein. Aber nun gut, ich kenne mich nicht so sehr in der feinen Gesellschaft aus.

Im Heim gab es nur einmal im Jahr Rind. Am 4. Juli durfte jeder so viele Hamburger essen wie er wollte. Einmal jährlich bekamen wir dafür ein kümmerliches Stück Truthahn mit Soße und das war an Thanksgiving.

Alte Zeiten, schlimme Zeiten und dennoch denke ich an diese Zeit zurück.

„Sag mal Naruto, was hältst du davon, wenn wir heute nicht so lange hier verweilen. In der Stadt gibt es auch noch andere Lokalitäten!“ schlägt mir Sasuke plötzlich vor.

Etwas überrascht antworte ich zögernd: „Nun ja, von mir aus gerne.“ „Gut dann ziehen wir etwas um die Häuser. Mal wieder eine normale Kneipe zu besuchen, das würde mir gut tun“ antwortest du mir.

Grinsend sehe ich dich an und runzle die Stirn. „Mit dem Aufzug? Wir fallen so doch in jeden normalen Laden auf“ frage ich dich frei heraus. „Ach was, ich rufe einfach Jiraya an. Er soll vorbeikommen und uns ein paar andere Sachen bringen. Kein Sorge, dass macht mein Onkel schon für mich.“

Erleichtert sehe ich dir nun in die Augen. Liebevoll meine ich nur noch zu dir: „Solange du bei mir bist, ist es mir egal wo wir sind. Aber das weißt du ja, Sasuke.“

Du nickst nur leicht.

Wir reden noch etwas über die vergangene Woche, bis unser Essen kommt. Nachdem wir beide satt sind, was nach vier zusätzlichen Nachspeisen auch kein Wunder ist, bitten wir den Ober uns die Rechnung zu bringen.

Ernst frage ich Sasuke: „Sag mal, warum willst du nicht hier bleiben? Wo doch die Creme de la Creme der deutschen Wirtschaft hier ist. Krupp, IG Farben, Flick, MAN, BMW, Messerschmidt und Junkers.“

Knapp antwortet er mir: „Alle Geschäfte mit diesen Herren sind bereits gemacht. Ich sehe deshalb keinen Grund eine Konversation mit den Herren zu führen. Nicht heute….. ein anderes Mal vielleicht, doch nicht heute. Deshalb.“

Ah, du willst also die Zeit ungestört mit mir verbringen? Dagegen habe ich nichts einzuwenden. Gar nichts!
 

Es dauert nicht lange bis man Sasuke die Rechnung serviert. Er zahlt heute, da er mich eingeladen hat. Aber er zahlt nicht immer. Irgendwie muss ich die 10.000 Reichsmark pro Monat doch auch ausgeben.

Als Sasuke die Mappe mit der Rechnung erhält, drückt er den Ober 1.000 Reichsmark in die Hand und meint freundlich: „Stimmt so, einen schönen Abend wünsche ich Ihnen noch.“

Vor dem Lokal meine ich zu Sasuke: „Du hast heute aber das Geld locker sitzen. Das hat doch kaum über 500 Mark gekostet. Oder?“

„Tja, Naruto wer kann der kann…..außerdem soll uns der Chef hier in guter Erinnerung behalten, und wären wir länger beblieben, dann hätten wir auch mehr ausgegeben. Bestimmt über 3.000 Mark bei den Preisen hier“ antwortet er mich frech.

Bis Jiraya kommt rauchen wir noch eine Zigarette. Kaum zu glauben Jiraya hat wirklich andere Sachen für uns dabei. Schlichtere Sachen. Schwarze Hosen, Schuhe, zwei karierte Hemden, zwei schwarze Mäntel und zwei Hüte.

Notgedrungen ziehen wir uns im Fond des Autos um. Ist zwar eine kleine Turnübung aber es geht dennoch. Mit den Sachen werden wir nicht weiter auffallen.

Jiraya wirkt etwas müde, als er uns fragt: „Wo soll es hingehen, Jungs?“ Da Sasuke sich gerade die Schuhe bindet, antworte ich: „ Zu irgendeiner normalen Kneipe. Nichts gehobenes etwas schlichtes, aber auch keine so dreckige Spelunke. Kennst du vielleicht solche Lokale?“

„Und ob ich welche kenne! Geht am besten zur „Fischerklause“ (Name erfunden) zu meinen Freund Hans. Dort wird es euch gefallen Jungs, das garantiere ich euch“ antworte er uns.

Schnell haben wir beide uns entschieden. Nach einer kurzen Fahrt verlassen wir auch schon wieder Jirayas Wagen.
 

Als ich vor dem Gasthaus stehe erkenne ich, dass uns Jiraya nicht zu wenig versprochen hat. Ein normales gutbürgerliches Lokal. Ich nehme auch an, dass sich hier nicht so viele Nazis, SS-Leute oder andere finstere Gestallten aufhalten.

Sofort als wir eintreten sehe ich, dass ich mit meiner Vermutung Recht hatte. Es sind nicht mehr viele Leute im Lokal. Sasuke steuert schon die Bar an. Mal wieder typisch, er holt sich seinen „Nachschub“ direkt von der Quelle.

Zigarettenrauch liegt in der Luft. Ein paar ältere Herren sitzen an ihren Stammtisch und spielen Karten. Schafkopf so wie es aussieht. Der freundliche Wirt bringt uns armen durstigen sofort zwei Seidla (= 0,5 l) Bier.

Ich unterhalte mich mit Sasuke über die Arbeit, über Autos und über sein nächstes Flugzeug. Er versprach mir, dass er mit mir mal einen Rundflug unternehmen würde. Mit einem richtigen heißem Gerät.

Leise flüsterte er mir ins Ohr, dass er seine Finger schon an einer Me 296 hat. Dem neusten deutschen Jäger. Angeblich soll dieses Gerät zweimal schneller als der Schall sein. Ein topmoderner Zweisitzer.

Das wird Sasuke eine Stange Geld kosten. Aber nun ja fliegen ist nun einmal sein Hobby. Ich verstehe nicht, warum ihn die Luftwaffe nicht nahm? Göring ist wirklich ein dummer, morphiumsüchtiger, fetter Idiot!

Aber so bleibt Sasuke wenigstens bei mir. So muss er nicht in den Krieg ziehen. Nach einer Stunde haben wir beide auch schon vier Striche auf unseren Bierdeckeln stehen. Langsam merke ich schon den Alkohol in meinem Blut. Aber noch bin ich fast nüchtern.

Bis jetzt war alles ruhig, doch nun werden wir von so einer dahergelaufenen neureichen Dame belästigt.

Und diese Dame belästigt nicht nur uns auch den Wirt und alle anderen. Zuerst habe ich auf ihr Geschwätz gar nicht gehört. Doch nun interessiert es mich auch, denn Sasuke sagt zum ersten Mal etwas zu ihr.

„Also gnädige Frau, bitte mäßigen Sie sich. Sie haben doch gehört, dass es heute keine freien Zimmer mehr gibt. Da hätten Sie schon früher reservieren müssen. In diese Woche war ein Parteitag der Gauleitung. Da war so gut wie alles ausgebucht. Zudem fängt am Sonntag der Weihnachtsmarkt an“ erklärt ihr Sasuke mit bestimmten, dennoch freundlichen Ton.

Sofort plustert sich die Frau auf und antwortet empört: „Meinen Sie ich frage hier freiwillig an? In keinem guten Hause war noch ein Zimmer frei. So eine Frechheit ist mir in meinen ganzen Leben noch nie vorgekommen. In München wäre mir das nicht passiert! Man merkt es eben sofort wenn man bei den Preußen ist!“

Sofort ruft der ganze Stammtisch: „HEY!“ Mir wird auch langsam klar warum…. Sasuke hat es mir einmal erklärt. Der Wirt bemüht sich wirklich noch freundlich zu grinsen. Aber bei Sasuke scheint der Blutdruck zu steigen. Mit dumpfer Stimme fragt er langsam: „Was haben Sie gesagt, gnädige Frau?“

„Ich sagte, dass ich hier in Preußen bin. Bei den „Lebkuchenpreisen“.“ antwortet sie sofort patzig zurück.

Die Männer vom Stammtisch blicken schon verärgert und wütend. Wenn blicke töten könnten…
 

Sasuke jedoch überrascht mich schon wieder er steht auf und sagt laut: „Meine Herren bitte. Wir wollen der gnädigen Frau doch zeigen, wie viel Kultur wir besitzen und wie anpassungsfähig wir sind. Deswegen sage ich meine nächsten Worte nun in einer Sprache die Sie verstehen werden gnädige Frau!“

Diese neureiche Lady blickt ihn nur verdutzt an, will etwas erwidern, doch so weit kommt es nicht.

Laut ruft ihr Sasuke zu: „ Gnädige Frau also jetzt bitte, ja? Sie dumme Gans. Wir san doch da net im Debattierclub, sonder im WIRTSHAUS, du Amsel, du blöde!!

Du blödes Kracherl, du Matz (Ziege), du verreckte!! Halt dei Fotzn ( hier ist der Mund gemeint) du Schorswiesn (Furzweide) gell? Du mistige, du Schorsblodern (= Furzblase) gell? Du Brunzkachel, du ogsoachte! ( angepisste) So was wie du gehört doch mit der Scheissbiaschtn (Klobürste) nausghaut !!! (verprügelt, vertrieben, rausgeschmissen etc…)“

Oh…. das hat gesessen. So habe ich Sasuke noch nie erlebt. Nun man kann es aber auch wirklich übertreiben. Den Ausdruck „Lebkuchenpreisen“ hat man hier nicht so lustig gefunden. Tja die Dame war neureich, habe ich von Anfang an gesehen. Und so etwas nennt sich dann auch noch selbst „Oberklasse“!

Mit einem verärgerten Ton raunzt die Dame laut: „Ich werde mich beschweren! Ich werde mich bei der Gauleitung über die gesamte Stadt beschweren!“

Empört möchte die Dame kehrt machen, doch Sasuke ist noch nicht fertig. Er geht an der Dame vorbei, ohne Sie eines einzigen Blickes zu würdigen, klopft mit der Hand auf den Stammtisch der Kartenspiele und sagt laut zu den Herren: „Meine Herrschaften, wissen Sie was? Die Frau SOLL sich beschweren! Die soll sich ruhig beschweren! Die soll sich ruhig beschweren. Denn was so eine Hämorridenpritsche sagt, so etwas ist unter meinen Niveau!“

Schnell verzieht sich die komische Lady. Danach klatscht jeder der Gäste, auch der Wirt. Er ist so guter Laune, dass er die nächste Runde spendiert.
 

Wir verbringen noch eine schöne Stunde im Lokal. Es ist kurz nach Mitternacht, als Sasuke mit mir einen kleinen Spaziergang unternimmt.

Beide flüchten wir in eine ruhigere Seitengasse. „Es ist noch viel zu früh, um heim zu gehen. Außerdem sind wir beide noch viel zu nüchtern!“ meint Sasuke frech zu mir.

„Und lass uns heute so „nüchtern“ bleiben. Es gibt einige „Dinge“ die so besser funktionieren“ antworte ich ihm kühl. Bei Sasuke scheint der Groschen gefallen zu sein. Leise dringen seine nächsten Worte zu meinen Ohren. „Ach ja? Und das wäre?“

Tz….Tz….. Sasuke, Sasuke. Jetzt lass ich dich zappeln. „Nun ja…. das weiß ich gerade nicht, mal sehen ob es mir später wieder einfällt.“ antworte ich dir grinsend.

Beide lachen wir auf, bis vor uns ein Mann mit einem schwarzen Ledermantel erscheint. Als ich ihn ins Gesicht sehe verstummt mein Lachen……

Verdammte Scheiße das ist……
 

Ein Schlag auf den Hinterkopf befördert mich in das Land der Träume. Auch Sasuke muss es erwischt haben. Erst in einem dunklen Keller komme ich wieder zu mir.

Man schüttet mir einen kalten Eimer Wasser ins Gesicht. Mit verschwommenen Augen sehe ich mich um.

Gefesselt an einem Stuhl bin ich. Der Lauf einer P 08 streichelt durch mein Haar. Nur eine Glühbirne erhellt den schäbigen Raum. Dieses Flackern ist unerträglich. Mein Kopf wird unsanft gepackt und nach rechts gedreht.

Was ich sehe macht mir Angst und lässt mich schaudern. Sie haben Sasuke gefesselt und ausgezogen. Noch ist er nicht bei Bewusstsein. Verdammt was haben die vor.

Mein Kopf brummt noch immer vom harten Schlag. Ich lasse ihn nach unten sinken. Schritte höre ich jetzt im Raum. Es müssen zwei oder drei Leute sein. Einer von ihnen spricht mich an….

„Na auch schon wach, du kleiner Drecksami? Wir werden eine Menge Spaß zusammen haben, nicht wahr Kameraden?“ sagt einer mit einer verstellten dumpfen Stimme.

Doch ich habe vorhin dennoch genug gesehen. Ich blicke auf und sehe den Maskierten ins Gesicht. Mit all meinen Mut öffne ich meinen Mund und rufe laut: „HEIDRICH! Lass uns gehen. Was willst du?“

Bevor er mir antworten kann, sagt einer der anderen Männer: „Sie Idiot! Was machen wir jetzt?“ „Das war mir klar, dass so etwas von Ihnen kommt Herr Doktor. Den glaubt doch keiner. Er ist ein Ami…. der kann uns nicht gefährlich werden“ antwortet Heidrich.

Doktor…. Doktor…. ich hasse Heidrich. Was macht die Drecksau hier? Warum ist er nicht in den Staaten? Kann er mich nicht in Ruhe lassen. Und was haben die mit Sasuke vor? Er ist Deutscher verdammt! Die wollen doch nicht…. nein… das können die doch nicht…. das dürfen die nicht!

Dieser Doktor, es ist zwar nur eine Vermutung, doch ich spreche sie laut aus: „Dr. Mengele, nicht wahr?“ Sofort landet eine Faust in meinen Magen. „Halt deine SCHNAUZE!“ schreit Heidrich mich an.

„Man sollte ihm seine Zunge herausschneiden, nicht wahr Herr Kollege?“ sagt nun Mengele. Heidrich entfernt nun seine Maske und grinst ihn an: „Das wäre eine gute Idee. Sie können ihm aber auch den Blindarm entfernen. Ohne Narkose, das überlebt der schon. Ha ha ha……“
 

Mit einem Messer in der Hand geht Mengele auf mich zu. Ihm macht es Spaß mir damit Angst einzujagen. Langsam fährt er mir mit der Klinge über die Wangen. Um mir zu demonstrieren, dass er seine eigenen Worte sehr ernst nimmt, schneidet er mir einen Büschel meiner blonden Haare ab.

„Zu schade, dass ich heute nicht so viel Zeit habe. Wir sollten aber diesem Uchiha eine kleine Lektion erteilen. Gut viel lieber würde ich seinem Bruder eine Lektion erteilen. Ich sollte dich bekommen! Nachdem dir Heidrich den nötigen Respekt beigebracht hat. Und was bekomme ich? Nichts! Damals schnappt mir dieser Wichser den blonden Briten weg und jetzt das.

Weißt du, wie lange es gedauert hat, dich zu finden? Hä! Wahrlich du wärst ein schönes Opfer für unsere Sache geworden. Ich verstehe Himmler nicht…. warum er jeden Wunsch von diesem Itachi Uchiha erfüllt.

Das Waisenhaus, dein Waisenhaus wir suchten es auf. Ich meine deine alte Heimat in New York. Teams der SS waren mit Schutzanzügen dort. Sie sollten die Akten der Waisenhäuser nach einem blonden Menschenopfer durchsuchen.

Wir wurden fündig. In Chicago hat Heidrich erstmal jeden Nigger deines Waisenhauses umgebracht. Und dann hat er dich mitgebracht. Du weißt es vielleicht nicht, aber meine Zellforschungen haben ergeben, dass du arischer Abstammung sein musst! Ein Arier ohne Nachweis, das perfekt Opfer für die germanischen Götter. Doch leider können wir dich jetzt nicht so einfach mitnehmen.

Das geht nicht mehr. Merke dir jedoch, wir kriegen dich eines Tages. Und nun lasse ich dich bei Heidrich und seinen zwei Begleitern. Heidrich noch etwas, hinterlassen Sie keine sichtbaren Wunden bei den Beiden. Viel Spaß.“
 

Ich will das gar nicht alles glauben! Was wollen die Nazis von mir? Verdammtes Pack! Gestörte Idioten! Es ist mir egal was ich bin…. ich bin Amerikaner! Kein Arier… warum wollen diese Idioten mehr wissen als ich. Leute die anscheinend noch an die alten heidnischen Götter glauben. Warum könnt ihr nicht Sasuke und mich in Ruhe lassen.
 

Mein Gedanken sie werden nicht erhört. Heidrich öffnet seine Hose, während seine Begleiter mir meinen Mund öffnen. Es ist so erniedrigend. Er zwingt mich…. seinen Urin zu trinken. Nach ein paar Sekunden muss ich schon übergeben. Es ist so widerlich!

Einem seiner Männer gibt er seine Pistole, während er mich am Kragen packt: „Pass auf Abschaum. Sag ein einziges Mal meinen Namen und du hast eine Kugel im Kopf!“

Fest packten mich die beiden unbekannten Männer. Einer dreht meinen Kopf zu Sasuke. Ich sehe wie Heidrich zu ihm geht und sich wieder maskiert.

Sofort steigt die Angst in mir hoch…. „Was haben Sie vor?“ frage ich ihn laut. Die beiden Idioten packen mich jetzt noch stärker.

„Ich will nur etwas Spaß mit diesem Arier haben. So wie ich immer mit dir Spaß hatte. Und du kannst dabei zusehen“ antwortet er mir dreckig.

Mit all meiner Kraft schreie ich jetzt auf: „NEIN!!“. Sasuke wacht dadurch auf. „Schreit zu viel ihr wollt! Hier wird euch niemand hören!“ ruft einer der Unbekannten.

Es dauert nicht lange bis Sasuke merkt, dass er gefesselt ist. Sofort blickt er sich um, es sieht mich und ruft laut: „Naruto…was habt haben die mit uns vor? WER SEID IHR? WAS WOLLT IHR? IHR FEIGLINGE!“

Tränen steigen mir jetzt in die Augen, verzweifelt flehe ich: „Bitte lassen Sie Sasuke in Ruhe… verschonen Sie ihn. Machen Sie mit mir was Sie wollen, aber tun Sie ihn nichts an. Bitte….. lass ihn in Ruhe…..“

Heidrich lacht nur auf und packt Sasuke grob an. „Ich denke gar nicht daran!“ ruft er mir zu.
 

Dann ertrage ich die Szene nicht mehr. Zu viel steigt in mir hoch…. Ich will das nicht sehen. Sasukes Schreie stechen wie kleine Messer in mein Herz. Ich weiß, wie er sich gerade fühlt, ich selbst fühlte mich jetzt genauso beschissen.

Alles kommt wieder in mir hoch. Ich freute mich schon Heidrich nie wieder zu sehen. Was ist das nur für ein unmenschliches Land? Mit welchem Recht, tut Heidrich so etwas. Sasuke ist kein Jude, kein Ausländer…. Heidrich ist ein Bastard. Mit meinen Blicken, mit meinen Gedanken wünsche ich ihm den Tod.

Kein Mensch hat das Recht, so etwas einem anderen Menschen anzutun. Keine Ideologie hat das Recht so etwas gutzuheißen. Und dennoch passiert so etwas, nicht nur hier.

Ich will es nicht sehen, doch die Männer lassen es nicht zu, dass ich weg sehe. Auch Sasukes Gesicht wird in meine Richtung gedreht.

Als Heidrich fertig ist, erhält Sasuke erneut einen Schlag auf seinen Kopf. Er geht zu mir, zwingt mich noch ihn „sauber“ zu lecken und anschließend sagt er zu mir: „Tja, leider muss ich weiter gehen. Schade eigentlich. Und du wirst jetzt noch etwas schlafen…..“
 

Nach dem dumpfen Schlag auf meinen Kopf erwache ich erst Stunden später wieder. Jegliches Gefühl für Zeit habe ich momentan verloren. Kaum zu fassen, Heidrich war so nett und befreite mich von meinen Fesseln.

Ich kontrollier meine Taschen, sie haben mir nichts gestohlen. Es ist schon nach sieben Uhr… doch viel schlimmer ist, wo sind wir hier?

Auch von Sasukes Sachen fehlt nicht. Er liegt nackt auf den kalten Boden vor mir. Schnell nehme ich mein Taschentuch und entferne Heidrichs Spuren. Sanft rüttele ich ihn wach.

„Na…. Naruto…“ sagt er leise zu mir. Tränen steigen in mir hoch. Sanft sage ich zu ihm: „Es ist vorbei, Sasuke…. es ist vorbei.“

Ich umarme ihn, ich tröste ihn. Versuche seinen Schmerz zu lindern. Er weint, schreit vor Schmerz und Wut auf.

Worte können ihn jetzt nicht trösten, dass weiß ich. Ich umarme ihn einfach fest. Solange bis er sich beruhigt hat.
 

Er zittert am ganzen Körper, während er sich anzieht. Nach gut zehn Minuten hat er sich etwas beruhigt. Kein Wunder, dass er so friert. Selbst mit Kleidung ist es hier arschkalt.

Ich gebe ihm meinen Mantel und sage zu ihm: „Sasuke….. ich…. konnte …..dir nicht helfen…. gegen dieses Schwein. Es war Heidrich. Heidrich tat dir das an!“

Während wir den Keller verlassen erkläre ich Sasuke alles. Er verdrängt eher seine Vergewaltigung. Zerfressen vor Wut meint er zu mir: „Das büßt dieser Bastard mir. Er wähnt sich vielleicht in Sicherheit, doch ich räche mich. Und wenn ich Itachi um Hilfe bitten muss.“

Ich sehe mich draußen um. Wir waren in einer alten Industrieruine. Hier hätte uns niemand gefunden.

Um Sasuke abzulenken meine ich zu ihm: „Weißt du wo wir hier sind?“ Er sieht sich um und betrachtet sich das nächste Ortschild etwas genauer.

„Im Frankenwald würde ich sagen. Und zum Glück ist der nächste Ort nicht weit.“ Nach einen Kilometer Fußmarsch, fragen wir beim erstbesten Haus ob wir kurz telefonieren können.

Schnell ist ein Taxi gerufen. Zwar ist der Fahrer nicht gerade beigeistert uns nach Nürnberg zu kutschieren, doch als ich ihn 1.000 Reichsmark in die Hand drücke, ist auch das Thema erledigt.

Angekommen in Nürnberg gehen wir sofort in Sasukes Zimmer. Als schnelle Ausrede lüge ich Jiraya und Deidara vor, dass wir zusammen noch an einem Modell basteln wollen. Außerdem würden wir uns noch einige Firmenunterlagen durchlesen.
 

In dieser ganzen Zeit bleibe ich bei Sasuke. Ich bringe ihm sein Essen, dass wir beide jedoch nicht anrühren können. Am Abend meint er nur noch zu mir: „Danke, Naruto…. danke für alles!“

Leise flüstere ich ihm zu: „Psst…. das war doch selbstverständlich, Sasuke. Ich liebe dich.“ Sasuke überrascht mich sofort mit einem Kuss und haucht mir leises ins Ohr: „Und ich liebe dich auch. Nichts wird das je ändern. Auch Heidrich nicht. Selbst der Führer wird daran nichts ändern können. So langsam kann mich jeder im dritten Reich kreuzweise! Deshalb gehen wir morgen wie geplant zu Weihnachtsmarkt!“

„Bist du dir sicher?“ frage ich ihn vorsichtig. Er sieht mich nur ernst an und meint: „Naruto, was geschehen ist kann niemand wieder gut machen und ich werde noch oft genug daran denken. Doch immer Trübsal zu blasen hilft einem im Leben nicht weiter. Glaub mir die Bastarde werden dafür bezahlen und irgendwann lache ich darüber. Ich lasse mich von nichts unterkriegen und daran wird sich auch nichts ändern. Morgen möchte ich mit dir einen schönen Tag verbringen. Außerdem habe ich es dir versprochen dort hin zu gehen, und ein Versprechen sollte man immer halten.“
 

Schnell war dieses Thema erledigt. Am nächsten Morgen frühstücken wir mit allen zusammen in der Küche. Deidara ist heute bester Laune, den Grund dieses Zustandes verheimlicht er uns auch nicht.

„Itachi wird zu Besuch kommen“ meinte er fröhlich. Jiraya legt die Zeitung weg, blickt fröhlich in die Runde drein und meint: „Das ist gut! Itachi ist hier immer willkommen. Sag mal Dei will er heute schon kommen?“ „Ja, sein Flugzeug landet gegen Mittag“ antwortet der blonde Brite.

Selbst Sasuke schien sich zu freuen, dass sein Bruder kam. Auch wenn er dies nicht so offen zeigte. Langsam kippt er sich seinen Kaffee hinunter und meint: „Ach so… Itachi kommt. Jiraya, Tsunade und Deidara, heute werde ich mal den Christkindlesmarkt besuchen. Zusammen mit Naruto. Ich komm erst gegen Abend zum Essen.“

Nachdem wir beide noch ein paar Worte mit allen gewechselt hatten, machten wir uns auch schon auf den Weg in die Stadt.
 

Gerade rechtzeitig erhaschen wir uns noch einen guten Platz um die Eröffnung zu sehen. „Gleich kommt das Christkind, Naru. Sie eröffnet immer den Markt, ihren Markt. Natürlich gibt es sie genauso wenig wie den Weihnachtsmann, doch die kleinen Kinder glauben daran und es ist ein schöner Brauch. Höre mal genau zu was sie gleich sagt“ erklärt mir Sasuke.

Ich sehe sie schon mit ihren blonden Haaren sie ruft der Menge laut zu: „
 

Ihr Herrn und Frau'n, die Ihr einst Kinder wart,

Ihr Kleinen, am Beginn der Lebensfahrt,

Ein jeder, der sich heute freut und morgen wieder plagt:

Hört alle zu, was Euch das Christkind sagt!

In jedem Jahr, vier Wochen vor der Zeit,

Da man den Christbaum schmückt und sich aufs Feiern freut,

Ersteht auf diesem Platz, der Ahn hat´s schon gekannt,

Was Ihr hier seht, Christkindlesmarkt genannt.

Dies Städtlein in der Stadt, aus Holz und Tuch gemacht,

So flüchtig, wie es scheint, in seiner kurzen Pracht,

Ist doch von Ewigkeit. Mein Markt bleibt immer jung,

Solang es Nürnberg gibt und die Erinnerung.

Denn alt und jung zugleich ist Nürnbergs Angesicht,

Das viele Züge trägt. Ihr zählt sie alle nicht!

Da ist der edle Platz. Doch ihm sind zugesellt

Hochhäuser dieses Tags, Fabriken dieser Welt.

Die neue Stadt im Grün. Und doch bleibt´s alle Zeit,

Ihr Herrn und Frau´n: das Nürnberg, das Ihr seid.

Am Saum des Jahres steht nun bald der Tag,

An dem man selbst sich wünschen und andern schenken mag.

Doch leuchtet der Markt im Licht weit und breit,

Schmuck, Kugeln und selige Weihnachtszeit,

Dann vergesst nicht, Ihr Herrn und Frau´n und bedenkt,

Wer alles schon hat, der braucht nichts geschenkt.

Die Kinder der Welt und die armen Leut,

Die wissen am besten, was Schenken bedeut´t.

Ihr Herrn und Frau´n, die Ihr einst Kinder wart,

Seid es heut´ wieder, freut Euch in ihrer Art.

Das Christkind lädt zu seinem Markte ein,

Und wer da kommt, der soll willkommen sein.“
 

Ich denke wirklich lange über ihre Worte nach. Diese Worte, sie berührten mich etwas. Weihnachten, wirklich eine schöne Sache. Diese Weihnachten werden die besten meines Lebens.

Wie Sasuke mich antippt bemerke ich zuerst gar nicht. „Hey Naru, komm wir haben ja noch längst nicht alles gesehen!“

„Oh ja Sasu. Dann zeig mir mal alles!“ rufe ich ihn fröhlich zu.
 

Egal was auch gestern passiert ist, nichts kann meine Liebe zu Sasuke je ändern. Keine Nazis, keine SS, nicht mal Hitler persönlich. Von niemandem lasse ich mir mein Glück verderben.
 

Mein Kindheit war scheiße, mein Jugend war ebenfalls nicht besser dank Heidrich, doch jetzt fängt meine Zukunft an. Und sie wird besser werden, solange ich niemals die Hoffnung verliere.
 

Irgendwie gebe ich auch die Hoffnung für dieses Land nicht auf. Für jeden werden die Zeiten irgendwann einmal besser werden. Ich glaube jedenfalls daran…..
 

« Narutos Sicht, Ende »
 

[AN: Das nächste Kapitel wird aus Deidaras Sicht geschrieben werden, mehr verrate ich noch nicht. Lasst euch überraschen. *g* ]



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-04T22:31:02+00:00 04.01.2009 23:31
oh dieses miese..., dieser, arghhhh!!
wenn ich könnte würde ich diesem perversen pädophilen schwein in den hintern TRETEN (denk jetzt nichts schlechtes...) >.<
wie kann der nur??!!
das muss so schlimm sein, vorallem wenn naru sieht wie er das mit sasuke macht, furchtbar!
ich hoffe die erzählen es Itachi und der macht dann was schlimmes mit dem! obwohl nein... itachi hat ja mehr niveau! der würde sich was ganz krasses einfallen lassen
oweia, nicht das dieser heidrich i-wann nochmal kommt und dann noch böser ist. oder vielleicht auch dei was tut... okay ich spekuliere zu viel...du gibst ja auch allen grund dazu!
das kappi ist aber auch wieder toll geworden! da steckt man total mit drinnen!!! klasse!

das war aber so lustig wie sasu die frau rund gemacht hat!!!^^ ^.))
und dann das mit heidrich das war so BANG!!!

Ich freu mich schon total auf das nächste!!!!
itachi returns!!! yeah!
und dann kommt bestimmt ganz viel itadei nicht war!?!!? *mit augen klimper*

hey, wärend du das ließt hättest du auch schon schreiben können...!!!-,-


(oh mann jetzt hab aber echt mal viel geschrieben... *sich auf schulter klopf*.... hey du ließt ja immernoch!!! schreiben!! biiiitte lass mich nich so lang warten!!!)



gggglg kibamausi ^.^


warum krieg ich eigentlich nie ne ens??? muss man sich hier i-wo einschreiben??? *mit nem zaunpfahl wink*^^
Von: abgemeldet
2009-01-03T20:59:56+00:00 03.01.2009 21:59
Ein richtig schönes Kapitel aber ich kenne es von dir ja nicht anders. ^^
Ich HASSE Heidrich so sehr das glaubt mir keiner.
Dieser miese, dreckige Stück Abschaum.
Was glaubt er wer er ist.
Ich hoffe wirklich das Sasu sich an ihm Rächen kann.
Dieses Ding hat es nicht anders verdient.
Ich staune echt über Sasu, es ist nicht einfach so etwas weg zu stecken.
Er ist echt stark, viele andere hätten so etwas nicht verkraftet.
Obwohl ich auch glaub das er im Unterbewusstsein noch sehr, sehr lange damit zu kämpfen hat.
Aber wer hätte es nicht.
Ich hoffe er sagt es Itachi und das er ihm denn auch helfen kann.
Um ehrlich zu sein hab ich irgendwie schon geahnt das dieser Heidrich noch mal auftaucht in Narutos leben.
Der arme er hat doch schon genug mitgemacht in seinen jungen leben.
Ich hab auch leider dieses dumme Gefühl als wenn es nicht das letzte mal ist, das er aufgetaucht ist.
Ich hoffe bloß das die beiden denn Hilfe bekommen oder sich wenigstens wehren können.
So genug geschrieben. ^^
Freue mich schon auf das nächste Kapitel.
Mach weiter so und danke für deine liebe ENS. ^-^
LG Nyuu83



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