Ein Engel, der meinem verdammten Leben wieder einen Sinn gab von MrX1985 (Eine etwas andere AU Sasuke X Naruto FF aus der Ich-Perspektive) ================================================================================ Kapitel 6: Sternenhimmel und die schönste Sache der Welt -------------------------------------------------------- >> Sasukes Sicht » Kühle Luft strömt mir entgegen als ich zum großen Balkon hinausgehe. Zu lange war ich schon nicht mehr hier. In meiner Heimat…. in meinen alten Zimmer….. ja, dieses Haus gehörte einst uns, jetzt wohnt mein Onkel hier alleine. Es waren damals andere Zeiten, schönere Zeiten…. aber jetzt bin ich ja wieder hier. Die Sterne am Himmel leuchten so schön…. sie kümmern sich nicht um die kleinen Menschen mit ihren Sorgen….. unsere Welt… unsere zerstörte, kranke Welt interessiert sie nicht. Heute erkennt man sogar den Polarstern richtig gut. Langsam sehe ich mir die Häuser der Stadt an. In unserem Unternehmen brennt immer noch Licht. Kein Wunder es wird auch im Schichtdienst gearbeitet. Aber auch in den Wohnungen brennen noch viele Lichter. Ich gehe zum Geländer und atme einen kühlen Zug der Luft ein, die meine Haut so sanft streichelt. Naruto macht es mir nach. Er sieht mich an und meint ruhig: „Es ist schön hier, Sasuke. Wunderschön.“ Ich hole die Schachtel Zigaretten aus meinen Jackett heraus und antworte kühl: „Schön das es dir gefällt, Naruto.“ Meine Finger führen die Zigarette zu meinen Mund. Schnell zünde ich sie mir an und nehme einen tiefen Zug. „Auch eine?“ frage ich frech grinsend Naruto. „Ich dachte schon du fragst nie?“ gibt Naruto frech zurück. Als er nur kurz meine Hand berührt, schlägt mein Herz wieder wie verrückt in meiner Brust. Ich versuche mir nichts anmerken zu lassen. Warum kann ich in deiner Gegenwart nicht richtig denken? Das heißt denken kann ich schon, aber nur an dich….. Gestern hatte ich sogar einen komischen Traum… von dir….. und dieser Traum gefiel mir sogar. Wirklich sehr gut….. Ich war im Bett, du hast neben mir geschlafen und ich küsste dich und ich verbrachte die Nacht mit dir... Du hast es zum Glück nicht mitgekriegt, wenn du schläfst, dann wie ein Murmeltier. Gestern war ich so erregt… als ich dich anblickte, musste ich meinen „Druck“ abbauen. Ich ging ins Bad und kümmerte mich um meine Männlichkeit. Erst als ich „befriedigt“ war konnte ich zurück. Aber jetzt kochen meine Gefühle wieder, wenn ich dich sehe. Woran liegt das nur? Was ist so besonderes an dir? Ich weiß es… dein Lächeln, deine Offenheit gegenüber eines Fremden der dich erst seit drei Tagen kennt…. dein Mut… der dich diese Qualen hat überleben lassen….diese Dinge machen dich zu jemanden besonderen. Ich wollte es die ganze Zeit nicht wahrhaben…. dabei ist es doch ganz einfach: Ich mag dich…. Nein mehr als das: Ich liebe dich! Deswegen schlägt mein Herz, deswegen schießen mir tausend Gedanken durch den Kopf. Nun Sasuke du liebst einen Mann…. du bist schwul….geht davon die Welt unter? Es ist im Reich offiziell geduldet, vielleicht verpönt aber geduldet. Menschen…. warum können sie sich selbst einfach nicht so akzeptieren wie sie sind… egal welche Religion, Hautfarbe, Nation sie haben… egal wie ihre sexuellen Vorlieben sind. Warum regiert schon seit Jahrhunderten der Krieg…. Hass… Neid…. Gewalt… Mord und der Tod, der allgegenwärtige Tod diese Welt? Auch das ist menschlich… diese schreckliche Seiten… sie gefallen niemanden aber sie werden sich nicht ändern. Der Mensch ist eben nicht perfekt. Er kann nur nach Perfektion streben und das tun mit reinem Herzen nur die wenigsten Menschen. Aber es wird Zeit, dass sich etwas auf der Welt verändert und zwar bald! Nur was kann ich als Einzelner verändern? Nichts…. so sieht es aus. Wenn es der Welt nicht gut geht, dann soll es mir wenigstens gut gehen…. Naruto ich liebe dich…. nur wie kann ich es dir sagen? Wirst du mich verachten wenn du die Wahrheit kennst? Diese verdammten Gedanken. Grob drücke ich meine Zigarette im Aschenbecher der Fensterbank aus. Naruto nimmt noch einen Zug, dann drück er seine Kippe ebenfalls aus. Hmm… vielleicht erzähle ich den Blonden mal mehr über mich…. immerhin hat er mir seine grausame Vergangenheit auch erzählt. Ich will, dass er mich besser kennen lernt…. „Hey Naruto, komm wir setzen uns etwas hin. Auf die Schaukel-Garnitur dort drüben.“ „Okay Sasuke“ antwortest du mir rasch. Wunderschön fangen die Grillen endlich mit ihrer Musik an, als wir uns hinsetzen. Langsam seufze ich mit einer klitzekleinen Spur Traurigkeit. „Weißt du Naruto….. in diesem Haus wurde ich geboren und hier bin ich aufgewachsen“ Fange ich an zu erzählen. „Echt? Deswegen kennst du dich also so aus…. Das ist ein tolles Haus… du musst es schön gehabt haben, oder?“ unterbricht mich Naruto. „Schön gehabt? Vielleicht als ich noch zwei Jahre alt war, aber daran kann ich mich erinnern. Einen Vater, einen richtigen Vater hatte ich nie! Nur eine Mutter die mich über alles liebte…“ werfe ich schnell ein. Naruto sieht mich ernst an…. Verdammt Sasuke du Idiot…. warum musst du ihn auch so anfahren? „Naruto…. sorry, ich wollte dich nicht so anfahren…. meine Jugend war scheiße, bis auf wenige Ausnahmen…. vielleicht so schlimm wie deine…..“ meine ich mit einer ruhigen Stimme zu ihm. „Schon gut, Sasuke…“ meint er aufmunternd zu mir. Mit einem strahlenden Grinsen… so wie ein Weihnachtsmann….. oh Naruto…. man kann dir einfach nicht böse sein…. „Weißt du Naruto… ich glaube nicht einmal Itachi hatte viel von seinem Vater. Vielleicht bis Januar 25…. Vater hörte Hitler an diesem Datum zuerst… das veränderte unser Leben. Auch meines obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal geplant war. Er unterstütze die Partei und den damals „staatenlosen“ Hitler mit viel, sehr viel Geld. Die Alliierten hatten hohe Reparationsansprüche an das Reich. Nicht nur das wir unsere Kolonien verloren… jede größere Firma musste 50% ihres Gewinnes abgeben. Auch die meines Vaters. Vater wollte damals aus seinem Mustersohn einen stolzen arischen Jungen machen…. Scheiße erst jetzt kommt es mir in den Gedanken… Itachi hatte er nie gefragt… er musste immer machen was der Alte wollte. Von meinen großen Bruder hatte ich nicht viel. Nie sah ich ihn…. immer war er auf der Akademie…. Nur wenige Tage im Jahr sah ich ihn überhaupt… Nein meine Kindheit war nicht einfach…. Kaum war ich drei Jahre alt, musste ich mir die Propaganda der NSDAP reinziehen. In Bilderbüchern brachte man schon den kleinsten Kindern bei, was Juden sind…. wie man sie behandeln muss…. diese Bücher verachteten den Menschen…. Irgendwie wollte ich mir schon immer keinen anderen Willen aufzwingen lassen. Als ich sieben war, schenkte mir Jiraya einmal einen amerikanischen Comic…. Nein er waren sogar zwei…. Mickey Mouse und Donald Duck…..“ Ich kann es nicht verhindern…. Tränen steigen mir in die Augen…. Mitfühlend merke ich deinen schweren Arm um meinen Hals….. „Es ist gut…. Sasuke du brauchst es nicht….“ fängst du an, doch ich unterbreche die schluchzend….. „Doch! Jiraya übersetzte die Sprechblasen ins Deutsche… er überklebte sie mit Etiketten… ich dachte ich versteckte meinen Comic gut…. aber als ob er es gewusst hätte…. Vater fand ihn natürlich…. Mit sieben wurde ich das erste Mal von meinen Vater verprügelt. Er gab mir nicht eine einfache Ohrfeige, nein er schlug mich bis zur Bewusstlosigkeit zusammen. Einen gebrochen Arm und fünf gebrochen Rippen…. und das mit sieben! Dieser Wichser! Immer wenn mich meine Mutter schützen wollte schlug er auch sie…. und er muss sie auch Nachts vergewaltigt haben….. Oft hörte ich schreie aus dem Schlafzimmer. Ich war zu klein, Naruto…. ich kann es dem Alten nicht hundertprozentig nachweisen, aber er muss meine Mutter öfters vergewaltigt haben. Seit 37 wurde ich öfters vom Alten verprügelt, auch in Gegenwart von Itachi. Oft genug zog er seinen Gürtel aus und schlug mir damit den Rücken wund…. Mein Bruder, mein toller Bruder…mich konnte er nie unterstützen…. nein er war nur der Maßstab für mich…. ich sollte so werden wie er. Ich weiß nicht mehr wie oft mich der Alte zusammenschlug…. mehr als 50 Mal…. Mehr als 100 Mal wahrscheinlich. Du siehst meine Kindheit war alles andere als schön. Dieses große Haus… sein Äußeres täuscht. Auf die inneren Werte kommt es an. Egal ob bei einem Haus oder bei einem Menschen. Aus einem schönen Schloss kann ein Goldener Käfig werden…. eine einfache kleine Arbeiterwohnung, mit Eltern die ihre Kinder lieben…. ist vielleicht das Paradies. Dieses Haus habe ich trotzdem vermisst, Naru…. ich bin froh wieder hier zu sein. In Franken, meiner Heimat, in Nürnberg….. weg von Königsberg…. endlich…Weg aus dem verdammten Preußen! Tz…. wie heißt es so schön: Dahoam is Dahoam! Oder Naruto?“ Zuerst schaust du mich etwas fragend an…. verdammt! Schau mich doch nicht so an, durchdringe mich doch nicht so mit deinen wundschönen Augen… „Ah jetzt hab ich es verstanden…. deinen letzten Satz. Weißt du Sasuke, wir beide müssen einfach die Vergangenheit vergessen, so schwierig das auch manchmal sein mag. Nur das hier und jetzt sollte zählen, nicht mehr! Die Zukunft liegt noch vor uns wie du…. wir sie gestallten ist unsere Sache!“ sagst du entschlossen zu mir. Wie schön du doch diese Worte sagst… Das Zirpen der Grillen wird immer lauter. Eine leichte Brise streichelt dein blondes Haar… Deine blauen Augen sehen direkt in meine….. Mein Herz pocht so laut…. So stürmisch. Hitze breitet sich in meinen Körper aus…. Noch einmal sehe ich in dein Gesicht, dann ist es um mich geschehen…. Noch bevor ich weiß was ich tue, nähere ich mich deinem Gesicht. Meine Gedanken sind nicht mehr Herr über meinen Körper…. Warum will ich dich so plötzlich überfallen? Ich will stoppen, doch warum kann ich es nicht? Verdammt! Erst kann ich durch dicht nicht mehr klar denken…. dann hört nicht mal mehr mein eigener Körper auf mich. Was bist du, Naruto? Etwas besonders…. ein blonder Engel der in mein Leben trat…. In den ich mich verliebte. Mein Schutzengel, vielleicht gibst du meinen verdammten Leben in dieser kranken Welt wieder einen Sinn. Jetzt bin ich schon so nah, dass ich deinen Atem auf meiner Haut spüre… Oh davon bekomme ich jetzt schon Gänsehaut. Du sagst nicht mal etwas… obwohl ich dich überfalle. Verwunderung, Entspanntheit aber auch eine Spur Angst erkenne ich in deinen Augen. Ich kann jetzt nicht mehr stoppen, Naruto. Einmal angefangen, muss ich es zu Ende bringen. Bitte verzeih mir, Naruto…… Die letzte Hürde überwinde ich nun. Meine Lippen legen sich sanft auf deine…. Es fühlt sich so gut an, diese warmen Lippen von dir zu spüren. Pocht dein Herz etwas so laut wie meines? Mit meinen Händen fahre ich dir durch deine wunderschönen Haare. Ich will mehr von dir… das Verlangen in meinen Körper steigt…. Leicht stupse ich deine Lippen mit meiner Zungenspitze an. Langsam dringt meine Zungenspitze in deine Mundhöhle vor. Unsere beiden Zungen sie spielen miteinander, nein sie kämpfen mit einander. Du erwiderst meinen Kuss. Meine Augen starren in deine…. ich sehe Lust, die pure Lust in deinen Augen. Mit meinen Händen halte ich deinen Kopf schön ruhig fest, während ich dich noch stürmischer Küsse. Dieser Kuss… er soll nie zu Ende gehen. Alles ist in diesen Moment vergessen: Trauer, Schmerz, der Krieg, die Vergangenheit, einfach alles! Ich höre die Grillen nicht mehr zirpen, den Wind auf meiner Haut spüre ich nicht mehr. Die Zeit… welche Zeit, sie ist unbedeutend! Ist die Zeit stehen geblieben? Es scheint so…. Das ist also Liebe? Ja …. so muss es sein! Wärme, Hitze, nein ein Feuer brennt nun in mir… und nur du kannst es löschen…. Löschen? Nein du bist ja der Grund für dieses Feuer! Du kannst dieses Feuer nur entfachen…. Hoffentlich geht es nie aus…. Auch in dir muss ein Feuer glühen. Dein Atem brennt auf meiner Haut. Meine Hormone kochen, und mein Körper will immer mehr. Von Sekunde zu Sekunde wird meine Hose enger… aber noch darf ich daran nicht denken…. Naruto bist du ein Fluch oder ein Segen für mich? Vom Zungenspiel mit dir bekomme ich gar nicht genug…. So verrückt bin ich nach dir…! Kaum zu glauben ich vergesse sogar das Atmen bei diesem Kuss. Langsam geht mir die Luft aus. Auch dir scheint es ähnlich zu gehen. Warum können wir nun nicht mehr durch die Nase atmen? Ich will nicht aufhören. Nur noch dich küssen und alles vergessen möchte ich…. Schon komisch, was du mit mir angestellt hast, Naruto Uzumaki. Nur im Traum und im Paradies werde ich dich immer küssen können. Diese kranke Welt wird es nicht zulassen, dass wir ihr auf ewig entfliehen. Aber solange ich nur ein paar Sekunden alles vergessen kann….. solange bin ich ein glücklicher Mensch. Glück…..? Hoffnung…? Genau danach habe ich immer gesucht…. jetzt erst scheine ich es gefunden zu haben. Ich brauche kein Geld und keine Macht um glücklich zu sein… solange ich nur dich habe. Leider muss ich auch irgendwann wieder einmal atmen. Schließlich kann ich jetzt nicht sterben. Eigentlich will ich diesen Kuss nicht lösen, aber ich muss es tun. Leider. Wir beide holen erstmal tief Luft. Noch immer klopft mein Herz wie verrückt. Ich sehe dich an und versuche wieder meine Stimme zu finden. „Naruto verzeih mir“ flüstere ich dir zu. Du siehst mich nur liebevoll an. „Ich…. mag dich…. nein mehr als das: Ich liebe dich!“ meine ich schließlich entschlossen zu dir. Tränen bilden sich nun in deinen Augen… auch ich in mir steigen die Tränen hoch…. Nur warum? Naruto sieht mich so komisch an… mit einer großen Spur Verlangen. Langsam legt er mir seine Arme um den Hals. Er fährt mir durch die pechschwarzen Haare, bevor er mich plötzlich küsst. Alles hätte ich erwartet nur nicht das! Stürmisch fordert er mit seiner Zunge einlas. Ich gewähre sie ihm. Sanft drückt er mich herunter…. Hoffentlich ist er nicht so stürmisch… hoffentlich übersteht die Garnitur unbeschadet unsere „Aktivitäten“ Dein Haar Naru…. irre ich mich oder riechst du nach Tomaten? Nee, das bilde ich mir nur ein. Du bist ja stürmischer als ich… tz tz tz! Aber von dir lasse ich mich gerne „überfallen“, besonders so wie du es gerade machst. Unsere Zungen kämpfen miteinander einen Kampf, den wir nur beide gewinnen oder verlieren können. Allmählich vermischt sich unser warmer Speichel in meinen Mund. Naruto, warum musst du mich so verrückt machen? Entweder explodiert gleich mein pochendes Herz, oder mein Gehirn, das schon seit Stunden keinen klaren Gedanken mehr fassen kann. Mit meinen Händen umklammere ich dich nun. Ich drücke dich noch mehr an mich heran, fahr durch dein engelblondes Haar. Schon wieder scheint die Zeit stillzustehen. Danke Naruto, dass du mir diesen Moment schenkst. Ja, von ganzem Herzen liebe ich dich. Du hast mein Leben bereichert… Oh…. wieder einmal merke ich, dass sich dieser Kuss dem Ende naht. Zu schade, gerade wo es so schön war. Naruto eines muss dir bewusst sein: Mit einem Kuss gibt sich ein Uchiha nicht zufrieden! Dieser Kuss war so wundervoll. Keiner von uns löste ihn gerne auf. Doch es musste sein. Wir beide rangen erneut nach Luft. Als wir beide die ersten Züge der frischen, warmen Sommerluft nahmen, siehst du mich mit deinem sanften Lächeln an. „Sasuke ich liebe dich. Ich habe mich in dich verliebt“ flüsterst du mir zu. Jetzt grinse ich ihn an, um nur wenige Sekunden später kurz aufzulachen. „Naruto, wir beide sind schon zwei Speziallisten. Wir kennen uns kaum und schon verlieben wir uns. Einfach so…. aber die Wege des Herrn sind ja unergründlich. Komm her Naruto….“ sage ich zu ihm, ziehe ihn zu mir und küsse ihn erneut. Als ich Naruto wieder loslasse, meint er zu mir: „Tja wir beide sind eben etwas besonderes. Aber endlich haben wir beide einmal Glück im Leben. Sasuke?“ „Ja?“ Naruto blickt mir tief in die Augen und sagt zu mir: „Ich werde immer bei dir bleiben. Immer! Versprich mir, dass wir zusammenbleiben werden.“ Entschlossen halte ich seine Hand und antworte: „Ja Naruto, wir bleiben immer zusammen. Ich werde auf dich aufpassen und du auf mich. Nichts soll uns trennen können. Meinetwegen soll es die ganze Welt wissen. Ich liebe dich! Und nichts in der Welt wird uns auseinander bringen können, wenn unser Wille stark genug ist.“ „Du hast Recht, Sasu!“ meint er liebevoll zu mir. Er hat mich zum ersten mal Sasu genant…. Oh ich liebe dich einfach Naruto. Die heutige Nacht ist eine ganz besondere Nacht, mein geliebter Naruto. Es ist bereits weit nach Mitternacht und wir beide liegen eng umschlungen auf der Schaukelgarnitur. Ich habe aufgehört zu zählen, wie oft wir uns schon küssten. Jetzt kuscheln wir einfach miteinander. Langsam merke ich wie ich müde werde. Auch du wirst dich nicht mehr lange wach halten können. Ich frage mich ob Deidara schon schlafen gegangen ist? Warum denke ich jetzt an ihm… und auch an meinen Bruder? Naruto schaut mich an und brummt leise: „Sasu…. ich frage mich, was Itachi wohl machen muss? Du nicht auch?“ Das gibt es doch nicht Naruto… kannst du wohl Gedanken lesen? Oder weißt du jetzt schon was in mir vorgeht? Du bist echt etwas besonders…. „Naru…. Liebling… genau das gleiche habe ich mich auch schon gefragt. Aber ich weiß nicht was er macht. Es ist mir ehrlich gesagt auch egal. Nur eine Sache hat Itachi je gut gemacht in seinem Leben… er hat dir geholfen…. und dafür muss ich ihm dankbar sein“ antworte ich. Du grinst mich an und lächelst kurz, dann sagst du gähnend zu mir: „Du hast Recht, mein Schatz. Lass uns schlafen gehen ich bin zu müde…“ „Man merkt es Naru. Komm mit!“ antworte ich ihm ebenfalls müde. In dieser Nacht schliefen wir beide ruhig und zufrieden ein. Früher fragte ich mich oft, wie es sein müsse, verliebt zu sein…. jetzt weis ich es…. es ist sonderbar, komisch und es lässt sich einfach nicht beschreiben…. aber es macht glücklich. Wie wird sich jetzt mein Leben verändern, frage ich mich? Was kommt noch auf mich und Naruto zu? Sind wir dem überhaupt gewachsen? Fragen, verdammte Fragen auf denen niemand eine Antwort kennt…. man muss alles so nehmen wie es kommt. Der Mensch hat nicht auf alles in seinem Leben einen Einfluss, vielleicht hat Gott über alles und jeden einen Einfluss. Aber gibt es überhaupt einen Gott? Und wenn ja, warum lässt er den Tod von so vielen Menschen zu? Kriege und Morde? Vielleicht weil Gott die Menschen nicht ändern kann. Menschen wollen Macht…. und einige von ihnen wollen immer mehr. Erst wenn die Menschheit vernichtet ist, wird es einen endgültigen Frieden geben. Das ist Schicksal und auch ich kann ihm nicht entfliehen, aber ich kann selbst entscheiden wie letztlich mein Schicksal aussehen soll. Auch in dieser kranken Welt! Mag sein, dass ich für einige persönliche Entscheidungen im Reich mit meinen Leben bezahlen muss, aber Hitler und seinen NSDAP können meinen Körper töten, nicht aber meinen Geist! Itachi ich frage mich wirklich was du für Himmler machen musst? Wirst du wieder jemanden umbringen müssen, du Mörder! Oder machst du vielleicht noch schlimmere Dinge…. Ich glaube Naruto…. das du auch zu so was nur fähig warst… Wir beide müssen einmal reden. Nur wir Beide. Ohne Vater, aber auch ohne Naruto und Deidara…. Egal was du machst, pass bitte auf dich auf! Dich kann ich langsam wieder als „Familie“ bezeichnen. Meinen Vater hingegen nicht! „Hey Sasu…. schläfst du mit offenen Augen?“ reißt mich Naruto aus meinen Gedanken heraus. „Oh…. ja…“ murmele ich vor mich hin. Naruto hat ja schon das Frühstück geholt. Eigentlich wollte ich ja zusammen mit Deidara, Jiraya und Tsunade essen. Nun gegen ein Frühstück zu zweit ist auch nichts einzuwenden. „Naru…. vielen Dank mein Engel“ sage ich zu ihn und drücke ihn sofort einen Kuss auf. Wir fangen dort an, wo wir gestern aufgehört haben. Aber unser Hunger nach einen guten Frühstück ist trotzdem größer als unser Hunger nach Liebe. Nach dem fürstlichen Frühstück meinst du zu mir: „Deidara meinte, du wolltest mir vielleicht etwas die Stadt zeigen?“ „Oh hat er schon geplaudert? Ja, es stimmt. Ich denken ein kleiner Ausflug schadet uns allen nicht. Ich zeige dir mal die Innenstadt und die Sehenswürdigkeiten, außerdem musst du auch einmal wenigstens das Reichparteitagsgelände gesehen haben. Keine Angst wir schauen es uns nur von außen an. Das größte Stadion der Welt mit über 500.000 Sitzplätzen schauen wir uns auch nur von außen an. Wenn du mich fragst war dieses Stadion unnütz. Nur einmal im Jahr ist es wirklich voll: Beim Reichsparteitag. Der Führer verschwendete Milliarden von Reichsmark für diesen Koloss. Speer musste das Stadion in Rekordzeit fertig bauen. Aber wie gesagt so lange bleiben wir nicht dort. Übrigens wird uns Jiraya auch mal durch die Firma führen“ erkläre ich dir stolz. „Das ist ja super! Wann geht es los?“ fragst du wie ein kleines Kind. „Tz… Naru…Naru…. wenn du willst sofort. Zieh dir etwas Ordentliches an und schon starten wir!“ Wir beide brauchen wirklich nicht lange. Auch Deidara wartet schon auf uns. Schnell steigen wir in meinen Wagen und fahren los. Bis September dauert es noch etwas, Naru. Meine letzten Ferien möchte ich mit dir genießen. Du wirst heute deinen Spaß haben, dass garantiere ich dir. Anschließend wirst du unsere Firma kennen lernen. Nach Jiraya möchte ich einmal das Traditionsunternehmen weiterführen. Vielleicht mit dir an meiner Seite… wer weiß… Die Welt dreht sich ständig, niemand weiß was die Zukunft bringt. Selbst Deidara freut sich wie ein kleines Kind. Na ja er zeigt es nicht so wie Naruto, aber es scheint ihn hier zu gefallen, selbst ohne Itachi. Doch ich glaube, dass er ihn vermisst. Itachi…. Selbst wenn ich nicht an dich denken will…. So denke ich dennoch an dich. Wehe dir passiert was… ich will nicht das Deidara leidet wegen dir Bastard… außerdem bist und bleibst du mein Bruder, egal was du anstellst. Du bist mein einziger Bruder. Aber der Herr Obersturmbannführer wird schon auf sich aufpassen können. Und jetzt denke ich nicht mehr an dich Itachi. Einen ganzen Tag nicht! Hoffentlich bekomme ich das hin! « Sasukes Sicht, Ende » [AN: Das nächste Kapitel wird aus Itachis Sicht geschrieben. Sicherlich fragt ihr euch schon, welche Mission er machen muss. Es wird spannend werden…. denn wer weiß ob ihm die nächste Mission überhaupt gefällt…. lasst euch einfach überraschen…..] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)